Ich find’s ok, wenn sich jetzt ein paar von euch fragen, was mit mir los ist, dass ich schöne Campingplätze ausgerechnet mit Duscharmaturen in Verbindung bringe. Noch. Aber weil dieser Punkt für mich ausschlaggebend ist, will ich in diesem Beitrag ein bisschen darüber schreiben, was wir uns beim Renovieren unseres Duschhauses gedacht haben – und warum ihr es lieben werdet.
Kenner lieben sie. Alle, die ihren ersten Besuch bei uns noch vor sich haben, können sich drauf freuen: Unsere Sanitärhäuser. Hochmodern, gemütlich – und natürlich: Ohne Münzeinwurf!
Babydusche Waschmaschinen Echtholztrennwände Moderne Armaturen Kleinkinddusche
Aber das war nicht immer so. Und weil mir die Renovierungsarbeiten in den Sanitärhäusern wirklich am Herzen lagen, will ich euch hier erzählen, wie wir die Häuser übernommen- und warum wir alles daran gesetzt haben, damit es euch bei eurem Urlaub hier im Naturpott so muckelig wie möglich habt.
Also. Am Anfang war das hier:
Jeder, der auch nur eine einzige Übernachtung in seinem Leben auf dem Campingplatz verbracht hat, weiß, dass es echt uncool ist, sich in 20-Sekunden-Intervallen zu duschen. Klar, man kann das schon hinnehmen, ist ja Urlaub, was lohnt es, sich darüber aufzuregen. Andererseits: Es ist halt Urlaub! Und den nehme ich mir zu Herzen. Ich will für euch nichts geringeres als ’ne geile Freizeit – ab der ersten Minute.
Gibt Schöneres, als in 20-Sekunden-Intervallen nach dem Münzspender zu suchen
Und gerade deshalb sollt ihr euch auf dem Naturpott Borkenberge auch im Bad und aufm Lokus wie zu Hause fühlen. Ich habe in den letzten Jahren während meiner Zeit bei Arcabo unzählige schöne Campingplätze in Europa gesehen – und eine Gemeinsamkeit hatten sie alle: Komfortable Sanitäranlagen.
Also stand für mich von vornherein fest: Der Naturpott bekommt kein normales, sondern ein Komfortduschhaus. Kein Chichi, wir sind und bleiben ja schließlich ein Campingplatz. Nur eben so viel Gemütlichkeit, dass man sich auch in den 20 Minuten, die man alleine im Bad verbringt, entspannen kann. ODER für den Fall, dass man sich zusammen mit dem Nachwuchs oder pflegebedürftigen Personen im Bad aufhält, keinen Stress bekommt, weils eklig, gefährlich, nicht barrierefrei und/oder unkomfortabel ist. Also ging’s los: Abreißen, neubauen.
5 Container Bauschutt entsorgt, 180 qm Fußbodenheizung, 240 qm Bodenfliesen und 300 qm Wandfliesen verlegt, WCs und Duscharmaturen eingebaut. Alles so Camping wie möglich, so komfortabel wie nötig. Herausgekommen ist ein Badebereich, wie wir ihn uns auch auf schönen Campingplätzen in unseren Campingurlauben immer gewünscht hätten.
Dabei habt ihr auch mitgestaltet, denn: die Rückmeldung, dass euch eine Ablage in der Duschkabine fehlt, auf der ihr euer Shampoo ablegen könnt, haben wir uns nachträglich zu Herzen genommen: Ab der Saison 2022 wird es diese Ablagen geben. Für mich unheimlich schön zu sehen, wie wir diesen Ort hier zusammen zu einem Lieblingsort machen. Und weil das alles so gut geklappt hat, haben wir im Sommer 2021 das kleine Toilettenhäuschen am Eingang im gleichen Stil umgekrempelt!
Deshalb: Lasst uns wissen, wenn ihr Verbesserungsideen habt. Freuen wir uns immer drüber.
Bis bald,
euer Thomas